Der
sog. Kalt-Druck wird am kalten,
ungefahrenen
Reifen an allen vier Rädern
auf
einen Basiswert eingestellt (vorne zu
hinten
und rechts zu links unterschiedlich),
der
in etwa 0,2 bar unter dem sog.
Warm-Druck
liegt.
Nach
einigen Runden schneller Fahrt wird
sofort
nach Stillstand der Warm-Druck an
allen
vier Reifen gemessen. Da alle vier
Reifen
von Strecke zu Strecke und unter
verschiedenen
Asphalttemperaturen
unterschiedlich
beansprucht werden,
erhöhen
sich auch die Drücke in jedem
Reifen
von kalt zu warm unterschiedlich.
Je
stärker der Druck ansteigt um so höher
ist
die Reibungsarbeit des jeweiligen
Reifens.
Man muss also die Luftdrücke in
jedem
einzelnen Reifen neu herausarbeiten,
sobald
sich einer der o.g. Parameter
geändert
hat (Strecke, Temperatur, Fahrer,
Chassis).
Dabei
hängt der Warm-Druck natürlich auch
von
den zurückgelegten Runden ab (z.B.
im
Zeittraining über 5 Runden kann man
einen
etwas höheren Kalt-Druck fahren
und
im Rennen entsprechend niedriger).
Ist
der Druck zu niedrig, braucht der Reifen
zu
lange, um Grip aufzubauen oder er
erreicht
sein optimales Gripniveau überhaupt
nicht
(falsches Verhältnis Laufflächentemperatur
zu
Auflagefläche).
Ist
der Druck zu hoch, erreicht der Reifen
ziemlich
schnell ein hohes Gripniveau, da
dann
die Auflagefläche sehr klein und
somit
schneller eine höhere Temperatur
erreicht
ist - bis hin zur Überhitzung der
Lauffläche
und resultierendem Gripverlust.
Gleichzeitig
steigt natürlich der Verschleiß
extrem
an.
Bitte
entnehmen Sie unsere empfohlenen
Warm-Luftdrücke
für Ihren Dunlop Kartreifen
unserem
Lieferprogramm auf der
vorletzten
Seite. Bei unterschiedlichen
Asphalttemperaturen
müssen die Drücke
jeweils
pro 10°C Temperaturunterschied
um
ca. 0,05 bar angeglichen werden
(Verminderung
der Asph. Temp erfordert
Erhöhung
des Warm-Druckes).